Grüner Gockel

Entscheidung

Die Kirchengemeinde Sugenheim hat entschieden, das kirchliche Umweltmanagement „Der Grüne Gockel“ einzuführen und die dafür notwendige Zertifizierung zu erlangen.

Ein geschulter Umweltauditor begleitet, zusammen mit dem vom Kirchenvorstand benannten kirchlichen Umweltbeauftragten und dem Umweltteam, den Weg zum kirchlichen Umweltmanagement „Der Grünen Gockel“.

Das Umweltteam trifft sich einmal im Monat bzw. nach Bedarf. Ein Mitwirken im Umweltteam ist jederzeit möglich. Interessierte können sich im Pfarramt oder direkt bei einem Mitglied des Umweltteams unverbindlich informieren.

 

Der Grüne Gockel will...

  • ...kontinuierlich die Umweltbelastung verringern
  • ...die Betriebskosten senken helfen
  • ...gelebte Schöpfungsverantwortung ermöglichen
  • ...neue Wege aufzeigen
  • ...Imagegewinn schaffen
  • ...mittel- und langfristig wirken
  • ...Menschen motivieren

 

Der Grüne Gockel ist...

  • ...ein Umweltmanagementsystem für Kirchengemeinden und Einrichtungen
  • ...bestens an kirchliche Bedürfnisse angepasst
  • ...deutschlandweit schon in über 700 Kirchengemeinden und Einrichtungen erprobt

 

 

Schöpfungsleitlinien für die Kirchengemeinde Sugenheim

 

Präambel

„Im Glauben an die Liebe Gottes, des Schöpfers, sind wir dankbar für das Geschenk der Schöpfung, den Wert und die Schönheit der Natur. Deshalb wollen wir uns gemeinsam für nachhaltige Lebensbedingungen für die gesamte Schöpfung einsetzen.” (Nach „Charta Oecumenica” vom 22. April 2001)

Für uns als Kirchengemeinde heißt das konkret:

      • Schöpfungsauftrag Wir wollen dazu beitragen, Gottes Schöpfung zu bewahren, wie es das biblische Wort in 1. Mose 2,15 „Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte.“ von uns fordert.
      • Global denken, vor Ort handeln Wir wollen darauf achten, dass unser Lebensstandard nicht auf Kosten anderer geht. Er soll sich mit den Bedürfnissen von anderen Menschen, mit den Bedürfnissen von anderen Lebensräumen und mit den Bedürfnissen von künftigen Generationen vereinbaren lassen.
      • Gesunde Lebensräume erhalten und schaffen Menschen sollen in unseren kirchlichen Gebäuden ein gesundes Raumklima vorfinden. Bei Renovierungen und Neuanschaffungen wollen wir auf umweltfreundliche Materialien achten. Wir wollen für Tiere und Pflanzen Lebensräume erhalten und schaffen, damit sie eine natürliche Artenvielfalt entwickeln können.
      • Effiziente Energienutzung bedeutet Umwelt schonen Wir wollen mit der effizienten Nutzung von Energie-, Wasser- und Materialverbrauch einen Beitrag zur Schonung unserer Umwelt leisten. Auf die Einführung von umweltschonenden und wirtschaftlich vertretbaren neuen Techniken werden wir achten. Wir beteiligen uns an einem kirchlichen Umweltmanagement und bemühen uns dabei um kontinuierliche Verbesserung auf finanzierbarer Basis.
      • Zukünftiges Tun und Handeln Unser Handeln ist eingebunden in die Geschichte der Menschheit. Wir als christliche Gemeinde wollen daher, in allen kirchlichen Gruppen umweltgerechtes Verhalten einüben und damit ein Beispiel für die Zukunft geben. Die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften ist für uns nur eine Mindestanforderung. Alles, was wir tun, soll vor zukünftigen Generationen Bestand haben. Das Umweltmanagement sehen wir daher als Prozess, der ständigen Reflexion und Fortschreibung.
      • Beispielhaftes Handel in der Öffentlichkeit und mit der GesellschaftWir als Gemeinde wollen daher Beispiel geben für gesellschaftliche Gruppen und Einrichtungen und diese zu umweltfreundlichem Handeln ermutigen. Wir informieren unsere Mitarbeitenden und die Öffentlichkeit regelmäßig über unsere Umweltaktivitäten. Daher suchen wir auch Gleichgesinnte, die sich mit uns auf den Weg machen und tauschen unsere Erfahrungen und Ideen mit anderen aus.

 

Interessante Links

www.umwelt-evangelisch.de

 

www.gruenes-datenkonto.de

 

www.ekd.de/agu/mobilitaet

 

www.zukunft-einkaufen.de

 

www.kirum.de